pressetexte

Mit effektvollen Licht- und Schattenspielen

 

Am 13. Mai wäre er 70 Jahre geworden. Aus diesem Grund veranstaltet Julia Philippi in Ihrer Heidelberger Galerie eine gemeinsam mit Maarten Thiels Witwe Christa konzipierte Bilderschau –sieben Jahre nach dem Tod des Malers.  In Kassel – so war bei der Vernissage der Doppelpräsentation  zu hören, galt er als Institution. Sehr aktiv war er auf dem Sektor „Kunst am Bau“. Sein Oeuvre zeichnet sich durch eine ebenso unübersehbar wie sensibel in Erscheinung tretende Nähe zur Natur  wie auch eine deutliche Vorliebe  für die Abstraktion aus.  Thiels Acrylgemälde ziehen durch Ihre auffällige Sanftheit den Blick auf sich und demonstrieren eine harmonische Einheit  von Bildidee und formaler Reduktion. Das trifft auch auf die Bleistiftzeichnungen und Farbradierungen zu. Die Ausstellung gestattet einen profunden Einblick in sein Schaffen, belegt seine thematische Vielseitigkeit und delikat-sensible Gestaltung.

 

Der Niederländer – Thiel wurde in Amsterdam geboren- verstand es seine Kompositionen streng, konstruktiv und oft ohne allzu große Nähe zum Gegenstand anzulegen  und ihre Farbflächen flirren zu lassen. Nichts überließ er dem Zufall.

 

Auszug aus Artikel: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg  05. Juni 2015