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Das Glück wurde immer größer 

 

Eine Ausstellung in der Kasseler Sparkasse erinnert an den Maler und Zeichner Maarten Thiel  (1945 – 2008)

 

Manchmal so gestand  es Dirk Schwarze Mittwochabend in der vollen Kundenhalle  der Kasseler Sparkasse, verzweifelte man als Betrachter der Bilder von Maarten Thiel. Weil der 2008 verstorbene Maler, Grafiker und Zeichner fertige Kompositionen  Monate im Atelier beließ, um sie immer wieder neu zu bearbeiten.  Also brauchte es Geduld, bis ein Bild wirklich fertig war. Die verschiedenen Malschichten „treffen aufeinander und sie ringen miteinander“ formulierte Schwarze. Bis zu acht waren schließlich unter der Oberfläche verborgen. Manchmal legte Thiel sie auch wieder frei, er kratzte, zeichnete ins Bild hinein. Thiel scheute das allzu Glatte, Schöne Harmonische: „Er wollte die Gegenkräfte spüren, das geschaffene auslöschen, Störungen reinbringen, Gewichte neu verteilen.“

 Schwarz gelang es mit seiner Einführung in freier Rede auf beeindruckende Weise neugierig auf Thiels Werk zu machen.

 

Auszug aus Artikel: Hessische-Niedersächsiche Allgemeine 23. Mai 2014 

 

Weggefährten erinnern an Thiel

Bild: Vor dem Acryl-Gemälde "Midnight Passage" (2006): Dirk Schwarze (von links), Christa Thiele, Wolfgang Ebert

 

Hessische-Niedersächsiche  Allgemeine 17. Mai 2014